Vergangenen Samstag fand bei idealem Winterwetter unsere Schnittunterweisung statt. Über 30 Teilnehmer konnte unsere 1. Vorsitzende, Frau Dorothee Frey, in Büchenbronn bei Familie Weller begrüßen. Auch der Leiter der Schnittunterweisung, Herr Herwig Krapf, Fachwart vom OGV Bünzwangen war erfreut über das rege Interesse.
Warum schneiden wir unsere Bäume? – Ein fachgerechter Obstbaumschnitt ist eine wichtige Voraussetzung für guten Obstertrag und bessere Fruchtqualität, die Aufrechterhaltung der Vitalität und der Baumgesundheit. Guter und regelmäßiger Schnitt bewirkt zudem, dass Obstbäume eine deutlich längere Lebensdauer erreichen.
Zuerst wurde eine Apfelspindel von Herrn Krapf fachgerecht geschnitten. Auch hier gilt Luft, Licht und Sonne in die Krone. Starkes Holz muss raus und schwaches nachkommen lassen. Äste, die in die Fahrgasse ragen, können abgesetzt werden. Dieses gilt auch für die Birnenspindel. Obere Äste auslichten, damit sie nicht die unteren beschatten. Wichtig auch, mit möglichst wenigen Schnitten viel erreichen. Die Zwetschge trägt am feinen Holz, da also nichts bzw. nicht viel rausschneiden. Süßkirschen werden nach der Ernte geschnitten. Pfirsiche können jetzt in Form gebracht werden, der eigentliche Schnitt ist aber wenn wollige Früchte dranhängen. Nach einer Aufwärmrunde gings zu den Sauerkirschen und bei denen darf geschnipfelt werden. Die Peitschen auf Stummel zurückschneiden, da diese am 1-jährigen Holz trägt.
Warm und gesellig war es bei der anschließenden Aussprache in der „Rose“.
Herzlichen Dank – Herrn Herwig Krapf für die lehrreiche Schnittunterweisung, Familie Weller, dem Gasthaus Rose und allen Teilnehmern.